What is the potential of geothermal energy for heat transformation in cities?
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München ist die drittgrößte Stadt Deutschlands und steht sogar an zweiter Stelle, wenn es um die Anzahl der Beschäftigten geht. Bis zum Jahr 2030 wird die Stadtbevölkerung auf 1,72 Mio. ansteigen. Aufgrund des dynamischen Wachstums und wirtschaftlichen Erfolgs der Stadt gibt es einen steigenden Energiebedarf. Gleichzeitig hat München sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden.
Die Stadt München möchte Decarb City Pipes 2050 nutzen, um gebietsspezifische Lösungen für den Ausstieg aus der fossilen Wärmeerzeugung zu entwickeln. Dabei geht es hauptsächlich um die Dekarbonisierung und die Erweiterung vorhandener Fernwärmenetze – vor allem durch den Ausbau der Tiefengeothermie – sowie effiziente Lösungen für die Dekarbonisierung von Gebieten, die nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen sind.
München erhofft sich von dem Projekt mehr Erkenntnisse über den tiefgreifenden Umbau der Netzinfrastruktur, der für die Integration der Tiefengeothermie erforderlich sein wird: der Umbau des Dampfnetzwerks in ein Heizwassernetzwerk, die Reduzierung und Anpassung der Vorlauftemperatur, um die Einspeisung von Wärme aus Geothermieanlagen zu ermöglichen usw. Außerdem möchte München mehr darüber erfahren, wie die lokale Akzeptanz für die Wärmewende sowie für die Tiefengeothermie durch den Einsatz neuer Kommunikationskanäle und Bürgerbeteiligungsmaßnahmen erhöht werden kann. Die Stadt wird dieses Projekt darüber hinaus nutzen, um die Planung für die Wärmewende und die Erweiterung des Fernwärmenetzes voranzutreiben und wertvolle Kontakte für den Erfahrungsaustausch, vor allem mit Rotterdam und Wien, zu knüpfen.
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